Sehnsucht nach Anerkennung

Auf ein Wort Hier warten ein Statement von Jason, dem Protagonisten aus „Sehnsucht nach Anerkennung“ und diverse Textschnipsel auf dich. Taschenbuch E-Book Kindle-Unlimited Abonnenten lesen  kostenlos Softcover Hardcover Softcover Hardcover Buchhandel SoftcoverISBN 978-3-384-47019-5 HardcoverISBN 978-3-384-47020-1 Tredition-Ausgabe

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Jackie: Auf ein Wort

Hallo ihr Lieben ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ist mal wieder klar, dass Vin das hier unbedingt wollte. Mein Name ist Jackie und ich bin die Protagonistin des zweiten Bandes „Sehnsucht nach Liebe“. Vin ist mein Bruder. Er hat sich  aus dem Staub gemacht und mich mit allem allein gelassen. Mal wieder. Und ich kann jetzt sehen wie ich klarkomme. Muss nicht nur mein Leben auf die Reihe bekommen, sondern auch noch hinter Vin aufräumen. Dabei will ich eigentlich nur eines, also einen. Den Einen, der mich liebt. Aber das mit der Liebe ist auch so eine Sache, mit der überhaupt nicht klappen will. Und als wäre dieses Durcheinander in meinem Leben und in meinem Herzen nicht genug, taucht der dieser Privatdetektiv auf und behauptet, Melvin hätte sich nicht erschossen. Sei stattdessen untergetaucht, um irgendwelche Schulden nicht zu begleichen. Wenn ihr mich dabei begleiten wollt, wie sich mich durch dieses ganze Chaos laviere, nur zu. Lest mein Buch! Ich verspreche euch so Spannund und Herzschmerz. Schipselzeit! Im Folgenden möchte ich mit euch ein paar Schnipsel aus der Zeit teilen, in der ich gerade nach New York gekommen bin: Abgesehen von der frühen Kindheit, in der ich als Vins Schatten durchgegangen wäre, spielten Emotionen eine unbedeutende Rolle zwischen uns. Zugegebenermaßen verstand ich Melvin oft nicht. Seine emotionslose, unnahbare Art verwirrte mich manches Mal. Es hatte Zeiten gegeben, in denen ich meinen Bruder nicht einmal mochte. … In der Eingangshalle blieb ich wie gebannt stehen. Starrte mit Entsetzen auf die Statue, die sich mir mitten in den Weg stellte, als wolle sie mich keinesfalls weiter vordringen lassen. Ein kalter Schauer rann mir über den Rücken. Dieses bestimmt drei Meter hohe Ungetüm ähnelte meinem Bruder wie ein überdimensionaler Zwilling.Ich stierte in das Gesicht des Steinmannes. Es war Melvins und wiederum war es das nicht. Um er zu sein, wirkten die Gesichtszüge zu makellos. Die Mimik dominiert von einer herausfordernden Arroganz, ein Blick, der mir überallhin folgte. Dieses Ding beherrschte die Eingangshalle mit seinen starren Augen, deren eiskalte Ausstrahlung mich fesselte und nicht wieder freigab.»Er hat Melvin de Flame geliebt«, sagte die Haushälterin.»Wollen Sie damit sagen, er hat sich selbst mehr geliebt, als alles andere und deswegen dieses Monstrum aufgestellt?«Sie schüttelte bedächtig den Kopf. »Nein, er war nie wirklich de Flame.«»Das begreife ich nicht.«»Ich glaube, den Melvin de Flame in sich hat er gehasst, aber den da …« Sie wies auf die Statue. »Den fand er grandios.«»Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen.« … Gleich links lag die Kanzlei von Malcom Finney, Anwalt für Steuerfragen und rechts Tilmans Agentur. Ich suchte vergebens nach einer Klingel und klopfte an die Tür. Als sich daraufhin nichts regte, öffnete ich sie zaghaft und trat hinein.Das Büro wirkte spartanisch und roch irgendwie muffig. Die karge Einrichtung erschien weder geschmackvoll noch zweckmäßig. An der Wand hingen Fotos von verschiedenen Musikern. Ich betrachtete sie kurz, erkannte nicht einen von ihnen. Zuletzt erreichte mein Blick Mr. Tilman.Er saß hinter dem Schreibtisch, auf dem sich Papierberge stapelten. Sein dunkles Haar reichte bis über die Ohren und fiel in so gleichmäßige Löckchen, dass ich sofort bemerkte, dass sie ihren Ursprung in einem Frisiersalon hatten. Er hatte sich bestimmt schon vier Tage nicht rasiert und auf seiner Nase saß eine Brille mit schmalem, schwarzem Rahmen. Ich war sicher, er trug sie nur, um wichtiger auszusehen. Sein Mund lächelte verschmitzt, als er kurz aufsah, während seine Augen listig dreinblickten, beinahe ein wenig verschlagen.»Ich habe keine Zeit.« Sofort wandte er sich wieder seinen Papieren zu.»Ich bin Jackie Caine. Mr. Brolin hat einen Termin vereinbart.« Während ich darauf wartete, dass er mich abermals eines Blickes würdigte, hängten sich meine Augen an sein ferkelrosa Jackett. Dieses vereinte sich zu einem grausigen Bild mit dem kanariengelben T-Shirt.»Der Big Boss hat. Referenzen?« Tilman klang gelangweilt.Ich schüttelte mit dem Kopf.»Welche Musiker haben Sie bislang gemanagt?« Während er mit mir sprach, sortierte er Papiere, die ich als Rechnungen identifizierte.»Ich hatte bisher nicht viel mit Musikern zu tun.« Mit Absicht verzichtete ich darauf, mein Verwandtschaftsverhältnis zu Melvin de Flame zu erwähnen. Es wäre auch übertrieben zu behaupten, ich hätte viel mit ihm zu schaffen gehabt, geschweige denn mit seiner Karriere.»Wen oder was haben Sie gemanagt?« Er stand auf. Seine laubfroschgrüne Hose verursachte Schmerzen in dem Teil von mir, den ich für guten Geschmack hielt. Tilman öffnete einen Schrank, holte einen Ordner heraus und heftete in aller Seelenruhe die zuvor sortierten Rechnungen ab.»Niemanden, aber ich kann es lernen. Und ich habe Journalismus und Kommunikation studiert.« Seine Nichtbeachtung beleidigte mich.»Abschluss?«»Drei Semester.« Dabei verschwieg ich, dass das dritte kaum angefangen hatte.   Michel »Komm wieder hinein«, sagte Michel zärtlich.»So?« Sicher rann mein Make-up in bunten Bächen über das Gesicht, als hätte ich vor dem Duschen vergessen, mich abzuschminken. Darüber hinaus plagte mich die Furcht, erneut die Beherrschung zu verlieren.»Drinnen ist es dunkel, niemand merkt was.«»Lass uns nach Hause fahren«, bettelte ich. Der Abend hatte etwas von einem wahr gewordenen Alptraum und ich fand, es sei an der Zeit zu erwachen.»Das ist nicht das, was du möchtest, Chéri.«Die Art, wie Michel das sagte, irritierte mich.»Schon morgen bereust du, wenn du diese Chance nicht ergreifst. Weglaufen ist keine Option. Soll es für uns zwei eine Zukunft geben, müssen wir zurück in dieses Konzert.« Er ergriff meine Hand und mir blieb nichts anderes, als ihm zu folgen. Eric Eric zog die Augenbrauen zusammen, als Jackie ohne ein Wort oder eine Geste aus dem Bett stieg. »Was ist mit dir?« Ich kann mich doch nicht so geirrt, ihre Blicke so fehlgedeutet haben. Habe ich in unsere Treffen etwas hineininterpretiert, weil ich mich nach mehr sehnte?Hat sie deshalb zu Anfang ›nein‹ gesagt? Hätte ich das ernster nehmen müssen? Sie einfach nach Hause bringen?Aber wieso hat sie behauptet …»Ich sollte gehen.«»Warum?« Erklär es mir wenigstens. Der Tag war schön, wir hatten Spaß zusammen. Zumindest bis wir ins Hotel kamen.»Es wäre nicht gut, wenn mich das Zimmermädchen bei dir antrifft.«Eric sah Jackie verständnislos beim Anziehen zu. Was kümmert sie das Hotelpersonal?»Denk an Linda.« Robert Robert kam gerade aus

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Sehnsucht nach Liebe

Auf ein Wort Hier warten ein Statement von Jackie, der Protagonistin von „Sehnsucht nach Liebe“ und diverse Textschnipsel auf dich. Taschenbuch E-Book Kindle-Unlimited Abonnenten lesen  kostenlos Softcover Hardcover Softcover Hardcover Buchhandel SoftcoverISBN 978-3-384-31665-3 HardcoverISBN 978-3-384-31666-0 Tredition-Ausgabe

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Melvin: Auf ein Wort

Hey, wie schön, dass ihr meine Seite gefunden habt. Meine Autorin war sich nicht sicher, ob ich diese Seite überhaupt bekommen soll. Aber wenn eines zu meinen Eigenschaften gehört, dann ist es Hartnäckigkeit. Ok, manche nennen es Sturheit. Übrigens, ich bin Melvin und der Hauptprota aus „Sehnsucht nach Ruhm“.  Eines steht dabei fest, ohne mich würde es diese ganze Reihe „Sehnsucht nach …“ nicht geben. Mit mir und meiner Sehnsucht nach Ruhm fing alles an. Ihr habe das Buch doch schon gelesen. Gut! Du nicht? Echt jetzt? Dann erzähle ich mal ein wenig von mir, um dich neugierig zu machen: Schon als kleiner Knirps hatte ich nur die Musik im Kopf. Nicht nur das, auf einer Bühne wollte ich stehen. Zuerst war das unser Wohnzimmer. Regelmäßig versammelten sich dort meine Eltern und ich gab alles. Später als Jugendlicher gründete ich eine Garagenband. Wir traten tatsächlich in der heimischen Garage auf. Aber auch das reichte mir irgendwann nicht mehr und so ging ich mit 18 nach New York, um berühmt zu werden. Damals war ich noch naiv und glaubte, dass es genügt, gute Musik zu machen. Die Metropole belehrte mich schnell eines besseren. Aber ich will hier mal nicht zu viel spoilern. Lies einfach mein Buch! Schipselzeit! Es folgen ein paar Abschnitte, die von der Anfangzeit in New York handeln. Zu einer Zeit, in der ich mich als Kneipenmusiker durchschlug und die Idee von einer eigenen Music Hall aufkam: Am 15. Oktober 1977 erreichte Debby Boone mit ›You light up my life‹ Platz 1 der Charts. Sie blieb dort für zehn aufeinander folgende Wochen, bis die Bee Gees sie ablösten.Melvin spielte seine Musik auch da noch in Barry’s Midnight-Bar. Obwohl er wie besessen sparte, würde er aus eigener Kraft niemals genug für eine Konzerthalle zusammenbekommen. Mit einem Kredit glaubte er, es zu schaffen. … In den darauffolgenden Wochen und Monaten klapperte Melvin systematisch die verschiedensten Geldinstitute New Yorks ab. Besonders geringschätzig behandelten ihn große Bankhäuser. Die kleineren verpackten ihre Abfuhr immerhin nett. Am Ende seiner Bemühungen stand stets dasselbe Ergebnis: »Ohne Sicherheiten wird das nichts, Mr. Caine.«Melvins Leben glich einem Hamsterrad. Nachts trat er in Barry’s Midnight-Bar auf und die Tage verschlief er. Anfängliche Zuversicht löste Hoffnungslosigkeit ab. Es kostete ihn immer größere Mühe, sich aufzuraffen, um sein Konzept einer Bank vorzustellen. Keine weiteren Enttäuschungen! Um nicht zu verzweifeln, schrieb er Songs, bis der Abend nahte und sein tristes Dasein in eine neue Runde ging. … Eine schlaflose Nacht lag hinter Melvin. Bei grauem, regnerischem Wetter erschien sein Zimmer noch ärmlicher. Er war traurig und litt unter Einsamkeit, bedurfte dringend aufmunternder Worte. Also zog er sich an und stieg die Treppen hinab zum Hauswart, wo ein Telefon stand. Melvin gab ihm einen Quarter und der Hauswart ließ ihn telefonieren. Im Klaren, dass seine Mutter nicht helfen konnte, erhoffte er sich ein wenig Zuspruch.»Melvin, endlich meldest du dich.«»Mom, mir geht …«»Besucht hast du mich ewig nicht.«»Mom, ich versuche …«»Ich vermisse dich. Dein Vater …«»Bitte, Mom …«»Ich kann nicht mehr richtig schlafen, seit du weg bist.«»Es geht mir nicht gut.«»Hier hast du alles.«»Du weißt …«»Melvin, es wird Zeit, dass du nach Hause kommst. Ich könnte endlich wieder Ruhe finden. Und du würdest in geregelten Verhältnissen leben. Was hast du in New York verloren? Berühmt werden? Was für ein Blödsinn. Such dir einen vernünftigen Job. Ich brauche dich hier. Hörst du mich?«»Mom, kann ich mit Jackie sprechen?«»Warum kommst du nicht zurück? Ich …«Melvin legte auf und stand für einen Moment wie erstarrt vor dem Counter des Hauswarts. Dann hastete er hinaus auf die Straße. Er hielt erst inne, als er zu einer Kneipe kam. Ging hinein, setzte sich an den Tresen und ließ sich volllaufen, bis er alles vergaß. Da mir durchaus bewusst ist, dass zu meiner Geschichte auch all die anderen Protas gehören, sollen sie hier auch zu Wort kommen: Alan Alan schob den Vorhang etwas zur Seite und beobachtete Melvin auf der Bühne. Er erlebte mit, wie der Charme des Musikers das Publikum buchstäblich um den kleinen Finger wickelte. In diesem Augenblick wurde ihm endgültig klar, dass er auf das richtige Pferd gesetzt hatte. Überzeugt, dass Melvin de Flame eines Tages große Hallen füllen und ihn sanieren würde, fand er, wonach er sich lange gesehnt hatte: Etwas, wofür er brennen konnte. … »Ich freue mich, Sie wiederzusehen, Lǎoyé Alan.« Ihre zarte Stimme war kaum mehr als ein Wispern.»Mir ist es eine Ehre, Ms. Yen.«Ms. Yen führte sie zu zwei Diwanen, die sich einen Beistelltisch teilten, und überließ sie sich selbst. Alan grinste amüsiert zu Melvin hinüber und machte es sich auf seinem Liegesofa behaglich.»Wo sind wir hier?«»Mel, wir haben so hart gearbeitet. Ich dachte, da kann etwas Entspannung nicht schaden«, flüsterte Alan und reichte ihm die Speisekarte. »Was du heute auf der Bühne abgeliefert hast, war der Hammer! Einfach superb!« Jessica Sie hatte manchen Abend in dieser Kneipe verbracht, seit sie vor vier Monaten nach Brooklyn kam. Die Tage waren aufgrund ihres Jobs okay. Sobald die Dunkelheit hereinbrach, wurde es schlimmer. Als unerträglich empfand sie die Nächte.Für sich in ihrer winzigen Wohnung schienen die Wände näherzukommen. Hielt sie es nicht länger aus, lief sie hinaus auf die Straße und endete meistens in derselben Kneipe.Sie redete sich ein, dass es ihr auffallen würde, wenn dort etwas anders wäre als sonst. Die Gäste vermittelten ihr ein Gefühl von Normalität und sie hoffte, dass sie sich nicht in trügerischer Sicherheit wähnte.Auch an diesem Abend stand sie am Spielautomaten. Nicht um zu zocken, sondern um unauffällig die anderen Kneipenbesucher zu beobachten, die sich im Glas des Automaten spiegelten. Jackie Mutter starb im August 1986. Am Nachmittag tönte noch ihr Gezeter durch das Haus, am Abend legte sie sich schlafen und am Morgen danach wachte sie einfach nicht wieder auf.Ich fand sie, als ich nach ihr schaute, verwundert, dass sie nicht wie sonst zur Frühstückszeit hinunterkam. Obwohl ich erkannte, dass er nichts mehr für sie tun konnte, alarmierte ich sofort unseren Arzt.Dann wählte ich Vins Nummer. Er musste es als Erster erfahren, vor allem brauchte ich

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Sehnsucht nach Ruhm

Auf ein Wort Hier warten ein Statement von Melvin, dem Hauptprota von „Sehnsucht nach Ruhm“ und diverse Textschnipsel auf dich. Taschenbuch E-Book Kindle-Unlimited Abonnenten lesen  kostenlos Softcover Hardcover Softcover Hardcover Buchhandel SoftcoverISBN 978-3-384-01611-9 HardcoverISBN 978-3-384-01612-6 Tredition-Ausgabe

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